Hilfe für Holocaust-Überlebende in Israel

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13.09.2020

Wohnprojekt für Holocaust-Überlebende benannt nach dem Auschwitz-Ankläger Dr. Fritz Bauer

Crowdfunding-Kampagne des israelischen Nationalfonds Keren Hayesod

 

Der israelische Nationalfonds hat eine Kampagne begonnen, die unter der Schirmherrschaft von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) stattfindet.

Am heutigen 13.  bis 15. September startet Keren Hayesod eine Spendenkampagne, die Überlebenden des Holocaust zugutekommen soll, die in zum Teil prekären und ärmlichen Verhältnissen leben.

180.000 Holocaust-Überlebenden in Israel brauchen dringend Unterstützung

Viele der ein Israel lebenden Holocaust-Überlebenden bekommen keine oder nur geringe Renten und das bei ständig steigenden Mieten und bei Wohnungen, die nicht altersgerecht sind. Gewiss sind einige besser versorgt, zumal wenn es Familien gibt, die helfen können, doch das ist eher selten der Fall. Die internationale Hilfsorganisation GAIN schätzt, dass von den Überlebenden in Israel sogar rund 45.000 unter der Armutsgrenze leben und dringend Unterstützung brauchen.

In Beersheva, der regionalen Hauptstadt in der Negev-Wüste, soll jetzt der Neubau eines Amigour-Zentrums, ein Wohnprojekt für Holocaust-Überlebende, mit 111 Apartments für bedürftige Senior_innen helfen, diese Situation zu verbessern. Mehrere Etagen des Neubau-Projekts sollen nach dem Sozialdemokraten und Auschwitz-Ankläger Dr. Fritz Bauer benannt werden.

Ihre Spende

Wer möchte, kann für das Projekt eine Spende an Keren Hayesod, Frankfurter Sparkasse, Frankfurt/Main, geben:

IBAN: DE84 5005 0201 0200 5454 50
BIC: HELADEF1822
Verwendungszweck; Fritz Bauer Project

Online-Spenden sind hier möglich: https://www.charidy.com/khdeutschland/heumann

 

Kontakt: info@fritz-bauer-blog.de
Foto: Robert Bye (Unsplash)

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